

Petition gegen Plastikmüll
Internationales Abkommen kann Plastikflut stoppen!
In unseren Meeren schwimmen Plastikinseln, die größer sind als ganze Länder! Unzählige Delfine, Schildkröten und Seevögel sterben, weil sie die Kunststoffteile mit Nahrung verwechseln oder sich darin verheddern. Trotzdem produzieren die Konzerne immer mehr Plastik und die Müllberge wachsen.
Konzerne setzen auf Scheinlösung
Das meiste Wegwerf-Plastik wird von Konzernen wie Coca-Cola, Nestlé und Unilever hergestellt. Doch anstatt die Verantwortung für den entstandenen Müll zu übernehmen, drucken sie Recycling-Zeichen auf ihre Produkte und schieben die Verantwortung allein den KonsumentInnen zu. Doch die gewaltigen Mengen an Einweg-Plastik lassen sich nicht recyceln.
Das Problem bei der Wurzel packen
Um die Plastikkrise in den Griff zu bekommen, brauchen wir eine Lösung, die dem Ausmaß des Problems entspricht. Einzelne Länder haben zwar versucht, Maßnahmen gegen den Plastikmüll zu setzen, doch globale Produktionsketten und illegaler Müllhandel bremsen jeden Fortschritt. Es braucht daher eine globale Vereinbarung, die das Problem weltweit bei der Wurzel packt: Bei der Herstellung!
Große Chance: Internationales Plastik-Abkommen!
Die Mitgliedsländer der UNO haben nun beschlossen, das Plastikproblem gemeinsam zu bekämpfen – mit dem größten Plastik-Abkommen aller Zeiten! Sie wollen das Problem an der Quelle angehen und weltweit die Plastikproduktion reduzieren. Doch die Lobbys der Industrie stehen schon bereit, um das Abkommen abzuschwächen. Es liegt nun an uns, es zu verteidigen und dafür zu sorgen, dass die Ziele so ehrgeizig wie möglich an- und auch umgesetzt werden. Bitte helfen Sie mit!
Ein starkes Plastik-Abkommen ist unsere größte Chance, die Plastikflut zu stoppen – bitte unterzeichnen Sie jetzt die Petition!
Jetzt Petition unterzeichnen!
* Pflichtfelder. Der Petitionstext im Wortlaut. Wir achten auf Ihre Privatssphäre. Näheres finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen. Die Einwilligung zur Kontaktaufnahme können Sie jederzeit widerrufen via E-Mail an service@greenpeace.at oder postalisch an Greenpeace in der Wiedner Hauptstraße 120-124, A-1050 Wien.
Petitionstext
Internationales Abkommen kann Plastikflut stoppen! Unterzeichnen Sie jetzt die Petition gegen Plastikmüll!
Wir brauchen endlich eine Lösung für die Plastikkrise, die ihrer Größe gerecht wird. Alle Staaten müssen gemeinsam handeln. Die Lösung muss ein globales Abkommen zu Plastik sein.
Doch damit es wirksam ist, muss das Abkommen stark sein und alle Aspekte des Problems einbeziehen. Ich fordere deshalb die UNO, die internationale Staatengemeinschaften und die Regierungen der Welt auf, sicherzustellen, dass
- die Reduktion von Einwegplastik das erste Ziel des Vertrages ist;
- rechtlich verbindliche Verpflichtungen geschaffen werden, um die Einhaltung durch Regierungen und Industrie zu gewährleisten;
- Länder für die Bewältigung ihres Mülls (einschließlich der Produktionsabfälle für die Produkte, die in dem Land konsumiert werden) verantwortlich sind;
- der Vertrag vorschreibt, dass Konzerne weniger Einwegplastik und stattdessen Nachfüll- und Mehrwegsysteme nutzen;
- der Vertrag sichert, dass die Herstellung von Plastik keine Ausrede mehr für weitere Öl- und Gasförderung ist;
- die Ziele des Vertrages nicht mit falschen Lösungen wie Bio-Plastik und Recycling umgangen werden.
Millionen von Menschen unterstützen diese Ziele. Wir brauchen so schnell wie möglich ein Plastikabkommen, das ihnen gerecht wird.